Über uns

Seit 2012 haben sich die 9 Häfen des Oberrheins, Ludwigshafen, Mannheim, Karlsruhe, Kehl, Straßburg, Colmar/ Neuf-Brisach, Mulhouse, Weil am Rhein und die Schweizerischen Rheinhäfen zusammengeschlossen, um den trinationalen Hafenstandort am Oberrhein zu fördern.

Zwischen 2012-2014 haben sie, mit der Unterstützung der Europäischen Union, eine gemeinsame Strategie entwickelt, um sich auf die Entwicklungen im multimodalen Güterverkehr auf den Plattformen in den kommenden 20 Jahren vorzubereiten. Seit 2015, wird die Strategie im Rahmen des Zusammenschlusses der Häfen unter dem Namen "Upper Rhine Ports" umgesetzt.

Die Zusammenarbeit der Häfen des Oberrheins ist ein Vorzeigeprojekt der Verkehrspolitik der Europäischen Kommission. Diese hat das Bestreben, einen nachhaltigen Transport und Verkehr in Europa zu entwickeln, indem die CO²-Emissionen bis 2050 um sechzig Prozent reduziert werden. Die Umsetzung verläuft durch eine modale Verlagerung von 30% der Transporte auf die Schiene und den Wasserweg. In dieser Politik schreibt die Europäische Kommission den Häfen eine zentrale Rolle als Drehkreuze des Kernnetzes der TEN-T (Transeuropäische Verkehrs- bzw. Transportnetze).

Der Oberrhein: ein trinationaler Korridor mit hohem Potential für europaweiten Güterverkehr

Der Oberrhein befindet sich in einer strategischen Lage, auf den Achsen Rotterdam-Genua und Paris-Bukarest. Mit seiner Lage am Schnittpunkt der europäischen Achsen Osten-Westen und Norden-Süden, verfügt er auch über effiziente Anbindungen an die angrenzenden Wirtschaftszentren (Frankfurt, Stuttgart, München, Zürich, Lyon, Paris, usw.). Abgesehen vom Rhein, als wichtigster Binnenschifffahrts-Ader in Europa, besitzt das Gebiet des Oberrheins dichte Straßen-, Autobahn- und Schienennetze. Durch diese Lage wird die Region des Oberrheins zu einem zentralen Punkt der Verkehrsströme in Europa, insbesondere für den Handel mit Gütern. Diese profitieren von: • der hohen Wirtschaftskraft der Region, • einem direkten Zugang zu den Seehäfen Rotterdam und Antwerpen, • der Vielfalt des Logistikangebots der Region.

Das infrastrukturelle und logistische Angebot der Häfen: ein strategischer Faktor für einen dynamischen Wirtschaftsraum

Die Region Oberrhein besitzt des Weiteren eine hohe Dichte hinsichtlich logistischer Plattformen. Das Gebiet besitzt Häfen, die eine entscheidende Rolle bezüglich Multimodalität und Strukturierung der Logisitikketten spielen. Eine hohe Anzahl der Industrie- und Lagerstandorte (Lagerung von Getreide, Metall, Erdölprodukten und chemischen Produkten) befinden sich in den Häfen oder in deren Nähe. Diese Häfen nehmen umfangreiche Güterströme für alle Industriezweige der Region auf (insbesondere 50 MT an Transporten aus der Binnenschifffahrt, 58% Import und 42% Export, d.h. fast ein Viertel des Rheinverkehrs). Die Häfen nehmen also eine wichtige strategische Rolle ein, um die wirtschaftliche Entwicklung der Region voranzutreiben. Die Häfen des Oberrheins sind sich dieser Rolle bewusst und verstärken ihre Zusammenarbeit, um den Erwartungen der Akteure des Gebiets auf optimale Weise zu entsprechen.

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visuel carteKarte des Oberrheins

Der Oberrhein in Europa

Die Direktoren der Upper Rhine Ports im Europäischen Parlament