Offizieller Titel:
Projekt TEN-T Nr. 2011-EU-95029-S "Festigung und Verstärkung des Oberrhein-Korridors als Knotenpunkt des Netzes TEN-T"
Koordinierung Port autonome de Strasbourg (PAS)
Dauer des Projekts vom 14. April 2012 bis zum 31. Dezember 2014
Budget 1,7 Mio € (50 % EU, 50 % finanziert durch die Häfen)
Die Partner des Projekts
- - Hafenbetriebe Ludwigshafen am Rhein GmbH
- - Staatliche Rhein-Neckar-Hafengesellschaft Mannheim mbH
- - KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH Geschäftsbereich Rheinhäfen
- - Hafenverwaltung Kehl- Körperschaft öffentlichen Rechts
- - Port autonome de Strasbourg
- - Port Rhénan Colmar/ Neuf-Brisach
- - RheinPorts Basel-Mulhouse-Weil
Die Ziele des Projekts :
Die verschiedenen Aktivitäten des Vorhabens hatten zum Ziel, eine langfristige Vision und eine multimodale Strategie für die Oberrheinhäfen zu etablieren, sowohl in Bezug auf Infrastruktur als auch Dienstleistungsangebot und Organisation. Alle beteiligten Hâfen spielen eine bedeutende Rolle als multimodale Hubs für den Güterverkehr und die Logistik. Ein Hauptziel des Vorhabens war es, die Voraussetzungen für eine langfristige Kooperation zwischen den Binnenhäfen und den wichtigsten Wirtschaftsakteuren zu schaffen. Hierfür bezog jede Aktivität ebenso öffentliche wie auch privatwirtschaftliche Akteure mit ein.
Etappen der Umsetzung

Ergebnisse der 4 Aktivitäten des Vorhabens
1. Detaillierte Analysen der derzeitigen Situation bezüglich des Verkehrs und der bestehenden infrastrukturellen Transportkapazitäten
- Detaillierte Beschreibung der 9 wichtigsten Branchen für den wassser- und schienenseitigen Güterverkehr im Oberrhein
- Analyse der Güterverkehrsströme innerhalb des Oberrheins (nach Branche und Verkehrsträger, inklusive grenzüberschreitender Güterverkehre)
- Analyse der Güterverkehrsströme zwischen dem Oberrhein und bedeutenden europäischen Wirtschaftszentren (nach Branche und Verkehrsträger), anhand der wichtigsten transeuropäischen Verkehrskorridore
- Beschreibung und detaillierte Kartierung der bestehenden Infrastrukturen, Engpässe, Kapazitätsreserven und Investitionsvorhaben für die drei Verkehrsträger Wasser, Schiene und Straße, auf regionaler Ebene
- Beschreibung und detaillierte Kartierung der bestehenden Infrastrukturen, Engpässe, Kapazitätsreserven und Investitionsvorhaben innherhalb der Hafenplattformen und Ihrer Zufahrten
2. Ausarbeitung von voraussichtlichen Szenarien, kurz- und mittelfristig, pro Transportart (einschl. des grenzüberschreitenden Verkehrs) und Definitionen von Lösungen für existierende Engpässe
- Verkehrsentwicklungsprognose bis 2020 und 2035 (nach Branche und Teilgebieten)
- Bestimmung von kritischen Branchen für das Erreichen von Kapazitätsgrenzen
- Potentialanalyse für Verkehrsverlagerung auf Binnenschiff und Schiene für 4 Destinationen
3. Ausarbeitung eines langfristigen Masterplans für die notwendigen Investitionen und potentielle Finanzierungsquellen
- Beschreibung des Kapazitätsbedarfs für die Hafenplattformen und die regionalen Infrastrukturen der drei Verkehrsträger Wasser, Schiene und Straße
- Beschreibung und Auswertung von Investitions- und Kooperationsvorhaben zur Anpassung der Kapazitäten und Verbesserung des Dienstleistungsangebots
- Abgestimmtes Investitionsprogramm mit 35 Vorhaben
- Ergänzende Kooperationsvorhaben
- Empfehlung von 39 strategischen Kooperationsansätzen für das Hafennetzwerk und detaillierte Beschreibung von 8 prioritären Maßnahmen
- Analyse der Erwartungen der Wirtschaftsakteure an eine Hafenkooperation
- Berich über den Masterplan mit dem Investitionsprogramm und prioritären Kooperationsmaßnahmen
4. Einrichtung von Governance-Strukturen für die Häfen des Oberrheins
- Vergleich und Bewertung von Rechtsformen für eine Hafenkooperation
- Vorschlag für ein Organigramm
- Absichtserklärung für die Gründung einer Kooperations-Struktur, unterzeichnet durch alle Häfen